In dieser Artikelserie zur „Maslow CNC“ schreibe ich über meine Erfahrungen beim Aufbau dieser CNC Fräse für Jedermann.
In Teil sechs der Serie prüfe ich wie es nach meinen Verbesserungen um die Fräsgenauigkeit steht. Dabei habe ich einen spontanen Einfall, wie der Fräsvorgang zum Wohle der Genauigkeit optimiert werden kann.
In den vorangegangenen Folgen hatte ich einige Maßnahmen ergriffen, um die Fräsgenauigkeit meiner Maslow zu erhöhen: ich hatte die Balance des Sleds optimiert und die Parallelität der Ketten verbessert. Außerdem hatte ich die Sled-Unterseite abgeschliffen und lackiert um die Reibung zu verringern. Zudem hatte ich per „Holey Calibration“ die Fräse nochmals kalibriert.
So präpariert, ging ich nun davon aus, dass meine Fräsergebnisse deutlich besser werden sollten. Für meinen nächsten Fräsversuch habe ich mir daher schon ein ambitionierteres Fräsobjekt vorgenommen: den Hocker
„Rotational Stool“ (D4CNC_CH08-STL) aus Kapitel 8 des Buchs Design for CNC. Mein Ziel dabei: ich wollte mir drei Teile des Hockers aus 10 mm MDF ausfräsen, um zu prüfen ob die gefrästen Teile dann auch tatsächlich genau ineinander passen.
Nach meinen ersten Fräsergebnissen war ich einigermaßen skeptisch. Meine Befürchtung: sollte die Fräs-Genauigkeit noch immer nur +/-1.0 mm sein, dann würden die Aussparungen für die Verzapfung der Hockerteile zu groß ausfallen, und mein Hocker würde wegen der lockeren Holzverbindungen in sich zusammenfallen.
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