Produkte der 3D Druckkunst, Folge 7: die ferngedruckten Soffittenlampenprofile

In dieser Artikelserie präsentiere ich selbst gefertigtes 3D Druckwerk. Alle Druckstücke dieser Serie sind von mir selbst modelliert. Fremdmodelliertes ist hier nicht zu finden. Die Serie zeichnet ein eindrucksvolles Bild der schrittweisen Fortentwicklung meiner 3D-Modellierungs und -druckfähigkeiten. Die Serie beginnt mit naiven Plastikfadenwerken und endet – vermutlich in einigen Jahren – mit Kleinodien der 3D Druckkunst, die Sie und auch mich selbst in Staunen versetzen werden…

Soffittenlampen-Profile

Versandfrische Soffittenlampen-Profile

Die Serie der merkwürdigen Namen für Druckstücke setzt sich fort: diese Woche mit den „Soffittenlampenprofilen”. Diese Druckstücke sind wieder eine Premiere: es sind meine ersten „ferngedruckten“ 3D Drucke.

Ferndrucken?“ werden Sie nun fragen, „Was soll denn das sein?„. Das ist schnell erklärt: Sie modellieren zu Hause ein 3D Objekt, laden es zu einem 3D-Druckdienstleister hoch (z.B. Shapeways) und schon einige Tage später liegt das 3D Objekt bei Ihnen im Briefkasten.

Wie bei allen Werbeversprechen („Jetzt neu!„, „… ganz einfach …„, „… 3D Druck auch für Vollpfosten!„) bin ich zunächst mal skeptisch. Wer selbst schon 3D gedruckt hat, der weiß, dass das gerne mal ordentlich in die Hose geht. Schon bei so simplen Dingen wie der Ausrichtung des Druckstücks macht man schnell mal Fehler – „in die Luft drucken“ geht eben nicht.

Umso spannender wird es dann, wenn man das Drucken einem Dienstleister überlässt. Wird er das Druckstück richtig herum ausdrucken? Ist die Wandstärken nicht zu dünn? Und überhaupt: was ist dieses „Alumide“ für ein komisches Druckmaterial – sieht das nach was aus?

Egal – no risk no fun! 3D Modelle hochladen, Material auswählen, in den Warenkorb legen und auf kaufen klicken. Für den interessierten Leser: Kostenpunkt ca. 27 € (9 € pro Profil und 9 € für Versand). Dann eine Woche gespanntes Warten.

SoffittenlampeProfileVergleich

Selbstgedrucktes Profil vs. Profil vom Profidrucker

Endlich – das Paket ist da! Vorsichtig aufschneiden, auswickeln und ausgiebig betrachten. Die Skepsis in meiner Mimik löst sich langsam auf.

Das Ergebnis spricht für sich: ein wirklich gelungener 3D Druck! Sehr präszise Maße, runde Löcher und relativ gute Stabilität trotz geringer Wandstärke. Und dann das Material: dieses Alumide wirkt tatsächlich fast wie Aluminium. Vielleicht eine Idee zu glitzernd, aber trotzdem deutlich edler als ABS Kunststoff. Gut, der Vergleich im Foto mit weißem ABS ist nicht ganz fair.

Mein Fazit: mit den ferngedruckten Alumide-Profilen bin ich einen Schritt näher an der überwiegend digital produzierten Soffittenlampe. Bleiben Sie dran, und lesen Sie hier demnächst mehr über dieses Projekt!

 

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